Ökostrom: Verwaltung setzt auf Hinhalte-Taktik

Sehr zur Verwunderung unserer beteiligten Mitglieder wartete die Gemeindeverwaltung vertreten durch Bürgermeister Henze, Fachbereichsleiterin Frau Rompf und der Bereichsleiterin Gebäudemanagment Frau Niether zum im letzten Ortsgestaltungs- und Umweltausschuss vereinbarten Fachgespräch mit den bekannten Zahlen und Vorwänden auf.

So wurden uns zum Beispiel erklärt, dass im Netz der eon-edis ja bereits schon über 50% Ökostrom vorhanden sei. Was der, durch die vielen Windkraftanlagen im Brandenburger Netz befindliche Strom dann aber mit dem tatsächlichen Strom-Bezug der Gemeinde zu tun hat, ist unklar.

Offensichtlich ist dem Bürgermeister trotz entsprechender langjähriger beruflicher Erfahrung der Umstand unbekannt, dass wir in Deutschland eine Trennung von Netz und Stromanbieter haben. Außer dieser Aussage gab es dann auch keine neue Fakten und so verständigten wir uns darauf, dass die Gemeinde die zur sachlichen Beurteilung der Öko-Strom-Kosten benötigten Zahlen uns kurzfristig schriftlich nachreicht.

Wir boten im Gegenzug an selbst ebenfalls entsprechende Recherchen zu unternehmen. Den Termin hätte man sich auch sparen können …