Wie nicht zuletzt durch regionale und sogar überregionale Berichterstattung bekannt, versuchen aktuell einige Bürgermeister aus dem Wasserverbandsgebiet Strausberg-Erkner, eine Abwahl des Geschäftsführers André Bähler und seines Stellvertreters durchzusetzen., darunter auch der Neuenhagener Bürgermeister Ansgar Scharnke.
Die aktuelle Politik der Wasserverbandsspitze besteht darin, für neue Bauprojekte die wasserrechtliche Genehmigung zu versagen. Dies betrifft zum Beispiel auch das neue Gewerbegebiet an der Altlandsberger Chaussee. Die Bürgermeister sehen dadurch „Investitionen bedroht“ und möchten mit einer Abwahl eine Neuausrichtung des Verbandes hin zu mehr Wasserförderung erreichen.
Wir haben bereits in mehreren Anträgen in den diesjährigen Gemeindevertretungen unsere Position verdeutlicht, dass mit der knappen Ressource Wasser vor allem sparsam umgegangen werden muss. Und entsprechende Aktivitäten sowohl in unserer Gemeinde als auch direkt beim Wasserverband gefordert.
Gemeinsam mit der Fraktion Freie Mitte haben wir daher in der gestrigen GVT einen Antrag gestellt, mit dem der Bürgermeister beauftragt werden soll, einem Abwahlantrag nicht zuzustimmen. Leider wurde der Antrag mehrheitlich abgelehnt.